Kursbuchstrecke Friedeberg - Bad Flindsberg km 8

Das Empfangsgebäude
10/2003

Unsere erste Reise nach Polen zu den alten Bahnhöfen der Gebirgsbahnen Schlesiens führt uns nach Bad Flinsberg ins Isergebirge. Diese ehemalige Kleinbahn ist leider schon einige Jahre stillgelegt, entsprechend schlecht sind die baulichen Anlagen des Bahnhofes. Ein dichter Bewuchs zeigt wie sich die Natur die ungenutzten Gelände zurück erobert.
Das Bahnhofsgebäude selbst wird als Wohnhaus genutzt.

In "Griebens Reiseführer - Band 18, Das Riesengebirge" vom 1903 steht zu Bad Flinsberg geschrieben: Zitat: Der Kur- und Badeort Flinsberg zieht sich 1 1/2 St. lang im anmutigen Queistal hin und hat 1750 Einwohner. Die Bade- und Logierhäuser auf dem terrassenförmig aufsteigenden Langenberge sind von ausgedehnten, schattigen Anlage umgeben, unmittelbar auf drei Seiten von bewaldeten Bergzügen umschlossen und gewähren prächtige Aussicht nach der Friedeberg-Greiffenberger Ebene. die Badeanlagen sowie (fast ausschließlich) der weite, anliegende Wald sind Privat-Eigentum der Grafen Schaffgotsch´schen Erben in Warmbrunn. 7 Quellen.
alter Reiseprospekt vom Kurort aus dem Jahr 1934
alte Ansichten

Der Bahnhof, erstes Bild noch ohne, zweites mit Bahnhofsanbau

eine wunderschöne Winteraufnahme, Karte gelaufen am 26.2.1915	Blick über den Bahnhof zu den Kurhäusern Karte am 24.06.1935 gelaufen

Blick über die Kirche zum Bahnhof	Der Ort mit Bahnhof im Zentrum

Ankunft Personenzug aus Friedeberg	Gleisanlagen aus Richtung Bahnhof Forst

Bahnhof Flinsberg Forst

Zwei Ansichten vom Bahnhof Flinsberg Forst. Er diente vorrangig dem Abtransport von Holz aus den umliegenden Wäldern, sowie den Waldarbeitern. Im Sommerfahrplan 1930 ist ein Personenzug bis zum Bahnhof Flinsberg Forst ausgewiesen. Entsprechend den Bedürfnissen waren die Bahnanlagen ausgelegt (siehe Fotos). Zum Zeitpunkt unseren Besuches in Bad Flinsberg waren Gleise und Bahnanlagen nicht mehr vorhanden.



Ansichten vom Bahnhof im Oktober 2003